Aristoteles, Nikomachische Ethik



C. Beisbart, Sommersemester 2011, Mo, 14 - 16 (4.220) Teilgebiete: A1 - A2, F1 - F2.

Seminarankündigung:




Für Aristoteles ist das gesamte menschliche Streben auf ein letztes, unhintergehbares Ziel bezogen. Er nennt dieses Ziel Eudaimonia - das Glück oder das gute Leben. Was aber macht ein glückliches Leben aus? Unter welchen Bedingungen gelingt unser Leben? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der „Nikomachischen Ethik“. Dabei entfaltet Aristoteles nicht nur eine systematische Antwort auf die Frage nach dem guten Leben. Vielmehr klärt er auch grundlegende Begriffe, die unser Selbstverständnis als handelnde Wesen artikulieren. Die „Nikomachische Ethik“ ist auch noch heute von hohem systematischen Interesse.

Im Seminar wollen wir die „Nikomachische Ethik“ intensiv lesen, interpretieren und kontrovers diskutieren. Dabei sollen auch die grundlegenden Interpretationsansätze und systematische Anknüpfungspunkte für die heutige Philosophie benannt werden.

Bitte schaffen Sie sich bereits vor Beginn des Seminars folgende Ausgabe an:

Aristoteles, Nikomachische Ethik, neu übersetzt und herausgegeben von U. Wolf, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, 2006 (2. Auflage)

Als Einführung zu Aristoteles ist zu empfehlen:

Rapp, C., Aristoteles zur Einführung, Junius, Hamburg 2007 (dritte Auflage, Ba 7988)

Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.

Das Seminar kann im Kernfach BfP in den Modulen 3 (Klassikerseminar Antike) und 5 (Vertiefung praktische Philosophie) studiert werden. Im Komplementfach passt es in die Module 9 (Seminar aus dem Bereich A) und 10 (Klassikerseminar Antike). Im Master kann das Seminar im Modul Vertiefung A studiert werden. Auch Nebenfächler sind im Seminar willkommen. Für Senioren geöffnet.



Wichtige Informationen:


Seminarunterlagen
Materialien zu den Sitzungen

Links

Update C.B., 7/2011